Laut einem Bericht in der heutigen Ausgabe der Financial Times Deutschland (FTD, 22.09.2011) hat der Hamburger Windturbinenhersteller REpower „den Kampf um den riesigen chinesischen Markt verloren“. Der Berichtet zitiert Konzernchef Andreas Nauen mit den Worten: „Der chinesische Markt ist geprägt von einem ruinösen Preiskampf, und unsere Verkaufsmerkmale wie Qualität und Service zählen nicht“. REpower soll nach FTD-Informationen „den Verkauf in Schwellenländern weitgehend seiner Mutter Suzlon überlassen“, z.B. weil „die Inder bei dem Preiskampf besser mithalten [können] als der Premiumanbieter Repower“, so der Bericht.
REpower wird zu 100%er Tochter von Suzlon
Die FTD berichtet weiter, Suzlon habe sich auf der Hauptversammlung die Komplettübernahme Repowers genehmigen lassen. Zurzeit hält Suzlon etwas „mehr als 95 Prozent der Anteile, die verbliebenen Kleinaktionäre drängt er nun in einem sogenannten Squeeze-out aus dem Konzern. […] Um Produktionskosten zu senken, soll REpower künftig [.] Suzlon-Standorte in Indien nutzen,“ so der Bericht.